VIK-Modell eines dynamischen EU-Emissionshandels
Forderungen zur Reform des EU-Emissionshandels post 2021

Die Europäische Kommission hat im Sommer 2015 einen Legislativvorschlag veröffentlicht, um den EU-Emissionshandel (EU EHS) in der vierten Handelsperiode von 2021-2030 zu überarbeiten. Dieser Vorschlag wird aktuell in den Europäischen Institutionen und in den EU-Mitgliedstaaten diskutiert. VIK spricht sich für eine umfassende Reform des CO2-Zertifikate-handels für das nächste Jahrzehnt mit einem Modell eines dynamischen Emissionshandels aus. Dieses dynamische Modell, das auf Entwicklungen in der Wirtschaft reagiert, bietet einen wirkungsvollen und nachhaltig wirkenden Ansatz, um Zusatzkosten für die effizientesten Produzenten zu vermeiden und ein Wachstum CO2-effizienter Produktion in Europa zu ermöglichen. Die Prinzipien eines solchen VIK-Modells werden im Folgenden komprimiert vorgestellt, verbunden mit der Forderung zur Implementierung der folgenden Bausteine:

  • Zertifikatezuteilung auf Basis aktueller Produktionsdaten
  • Einführung einer Industriereserve
  • Ausgewogenes Verhältnis von Auktionierungsanteil und freier Zuteilung
  • Keine pauschale Abschmelzung von Effizienzbenchmarks
  • Ausnahme der Fallback-Benchmarks von weiteren Abschlägen
  • Abschaffung von Korrekturfaktoren
  • Carbon-Leakage-Schutz für alle gefährdeten Sektoren
  • Vollständige Kompensation indirekter Kosten

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